Jedes Jahr von Mitte März bis Ende April sind in meinem Garten die Umgestaltungen dran. Übers ganze verflossene Jahr habe ich mir Bemerkungen zur Umgestaltung aufgeschrieben und teils auch mit Fotos dokumentiert. Es gibt die verschiedensten Ursachen: die wohl häufigsten sind, dass die Pflanzen bei Trockenheit schlappen und andere bei Gewitterregen auseinanderfallen. Desweiteren unpassende Farbzusammenstellungen, Höhenzusammenstellungen, Überwucherung durch Nachbarpflanzen u. a. Probleme.
Ein besonderes Problem, wo ich auch immer wieder in Gartenbüchern Antwort suche, ist die Frage soll man eine Art massiv oder einzeln pflanzen. Das erstere wird von Gartengestaltern bevorzugt, die große Flächen zur Verfügung haben, z. B. Gartenschauen. Das Zweite präferieren Präriegärtner und Gestalter von Mischpflanzungen. Zu dem Thema hatte ich mich schon mal geäußert (http://wildstauden.blogspot.de/2012/08/uberwaltigend-oder-lieblich.html).
Die massive Pflanzung einer Art hat den Nachteil, dass bei Problemen gleich ein großes Problem zu sehen ist. Ist die Art verteilt, vertut sich der Schaden. Beispiele: die 5 kräftigen, 2 m hohen Stauden des Alant litten unter Trockenheit im letzten Sommer. Ein katastrophales Bild. Oder, der 4 m lange Bestand des Gilbweiderich wurde von Raupen zerfressen. Die einzelnen Pflanzen in der Wiese wurden verschont. Ich habe hier mal die diesjährigen Umgestaltungsaufgaben aufgelistet. Leider konnte ich die Bilder nicht vom word-Dokument hier rein kopieren. Aber ich denke Sie sehen auch so, was ich mit Umgestaltung meine. Und, alles schaffe ich nie. Mitte Mai ist dann Schluss.
Manchmal sind es so gravierende Probleme, dass ich auch mitten im Sommer Stauden versetze. Sie werden mit viel Erde ausgegraben, auf eine feste Plastikplane gerollt, zum anderen Ort gezogen und ins neue Loch gerollt. Kräftig angießen und schattieren für ein paar Tage ist selbstverständlich.
Übrigens besteht der Garten schon seit 40 Jahren. Wie sagte doch unser Großmeister Karl Förster: Ein Garten ist nie fertig!
Veronicastrum ‚Apollo‘ verträgt keine Staunässe
Pflanzen für Sonnenblumenbeet: Stachys officinalis, Helenium hoopesii
vor die Glashauswand was hohes und langblühendes, Heliopsis z. B.
Iris ins Anzuchtbeet
Molinia ins Schildblattbeet
Hemerocallis citrina var. vespertina in der Wiese verteilen
Hemerocallis citrina zu ‚Stern von Rio’?
Eisenhut zusammen,
Martagon freistellen, Sanguisorba weg
Gelbe Lilien freistellen,
Gelbe Lilien freistellen,
Gilbweiderich einzeln in die Wiese, fällt um am Rand und zu massiv
Melica raus
Melica raus
Felsenstorchschnabel reduzieren und Fläche zupflanzen
Tibetprimel mit Sumpfgeranium
Tibetprimel und Ligularia „Laternchen“ trennen Ligularie zum Hechtkraut?
Kleine Kerzenligularie verteilen
Neben Terrasse Wiesencharakter
Rosa Astilben unter Kastanie
vor Linde was Hohes wegen Wintergarten
Helianthus microcephalus vor den Ahorn
Schattenecke am Teich-Sitzplatz vergrößern
Sonnenauge anstatt Shenandoa vorn links mitte
Kerzenknöterich vom Weg zum Schildblatt
Panicum an den Rand der Trockenwiese
Blaue Aster von Prokesch zu der weißen vor Acer campestre
Helenium autumnale trocken
Aster umbellatus in die Prärie
Spartina als kleine Pflanze verteilen
Milchstern an die Vorderkante, einzeln
Taglilien Maikönigin, große Horste teilen und verteilen in rechts Mitte
Zylinderputzer verteilen
Hosta plantaginea ‚Royal Standard’ sonnig und warm
Geranium pratense in die Mitte, abgestützt
Scilla hispanica bei Doronicum verteilen
Aster frikartii in der Mitte (windgeschützt)
Filipendula rubra kommt auch mit normalem Gartenboden aus
Diamantgras in die 2. Reihe oder mit etwas Niedrigem unterpflanzen
Palmblattligularie feuchter
Palmblattligularie feuchter
Ligularia tangutica weg
Phlox verteilen
Die großen Blätter des Alant vertrocknen nach der Blüte. Sanddorn o. ähnl. Pflanzen.
Mehr Schattenpflanzen: Akeleiblättrige Wiesenraute, Waldastern, Geranium
phaeum. Forsythie zurückschneiden.
Geranium ‚Rosemoore’ weg, Waldaster weg. Strauch vor die Kirsche, hohe Stauden