Geplatzter Topf |
Nach der fipsligen Arbeit des Pikierens kommt nun die jährliche Schwerstarbeit dran, das Umpflanzen der Afrikanischen Schmucklilien. Seit ich sie im Jahre 1977 in einem Schloss in Dänemark sah, wollte ich sie haben. Es dauerte nicht lange und sie begann bei mir zu wachsen. Nach all den Jahren habe ich nun einen riesigen Bestand, so ca. 20 große Kübel, die gerade noch im Winter ins Gewächshaus passen. Jedes Jahr verkaufe ich auch einige aber den meisten Leuten fehlen die Bedingungen zur Überwinterung. Zum Blühen müssen sie einige Wochen bei 5°C stehen. Ein Schlafzimmer oder Flur reicht da nicht. Eine weitere Ursache für eine üppige Blüte ist ein enger Stand im Topf. Manchmal warte ich bis zu etwa 7 Jahren und bis die Wurzeln den Topf sprengen. Ist das nicht der Fall wird mit dem Trennschleifer der Topf kaputt gemacht. Anschließend wird mit einer Säge die untere Hälfte des Wurzelballens abgetrennt und anschließend die Pflanze zweimal durchgesägt, so dass 4 neue Pflanzen in 40 cm-Töpfen entstehen. Die Arbeit wird auf ehemaligen Schlachthaus-Tischen gemacht, und so sieht es auch aus.
Etwa eine Woche oder länger wird nicht gegossen, damit die Wunden eintrocknen.
Der Topf ist mit dem Trennschleifer geöffnet. |
Die untere Hälfte ist abgesägt |
Halbiert und geviertelt auf der Schlachtbank |